Barbara Dribbusch

Journalistin & Autorin

Kolumnen
in Rente

Freundin Gisela findet die AfD nicht mehr schlimm | TAZ 22.7.2024

PARTEIEN Was tun, wenn die Freundin einem politisch fremd wird?

Früher hatte ich eine schlichte Theorie zur Frage: Wer wählt was im Alter? Aber als ich neulich mit Jugendfreundin Gisela beim Italiener saß, dämmerte mir: Es ist doch nicht so einfach.
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in Rente

Das Geheimnis der einsamen Frauen | TAZ 24.6.2024

GESELLSCHAFT Wer neue Leute kennenlernen will, muss gerne zuhören

Neue Leute kennenlernen mit 68! Nicht so einfach. Kürzlich, mit lauter fremden Frauen in einer Pizzeria in Berlin-Lichterfelde, kam ich zu einer Einsicht, mit der ich mich auf einen Erkenntnis-Preis hätte bewerben können in der gerade zu Ende gegangenen Aktionswoche „Gemeinsam gegen die Einsamkeit“ der Bundesregierung.
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Bananen essen geht immer | TAZ 29.4.2024

RENTE Der Klub der Langweiligen Frauen hat das Zeug zum Kult

An jenem Abend merkte ich, dass sich bei mir im Kopf was verändert hatte. Im Fernsehen lief in Wiederaufführung die tragische Romanze „Verhängnis“ mit ­Jeremy Irons und Juliette Binoche. Tiefsinnige Blicke, verbotener Sex auf der Couch,
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in Rente

Der Traum vom Alten-Hausprojekt | TAZ 11.12.2023

GESELLSCHAFT Mit lieben Bekannten in einer Hausgemeinschaft wohnen- ein toller Plan für das Alter. Aber es gibt die Wirklichkeit.

Früher hab‘ ich mir das tolle Hausprojekt im Alter manchmal so vorgestellt: Ich wohne mit Christoph in einer Hausgemeinschaft und überall im Haus leben nur tolle Leute, die ich schon lange kenne. Darunter sind Hobbymusiker:innen, Künstler:innen, politisch eher links. Wir gehen auf Umweltdemos, installieren Solarpanele auf dem Dach. Am Abend machen wir Musik
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in Rente

Geburtstagsbrief an meinen Körper | TAZ 26.6.2023

GESELLSCHAFT  Mein Körper und ich, wir sind immer noch befreundet

Ich bin vor ein paar Tagen 67 Jahre alt geworden. Es gab einen Moment um zwei Uhr früh, als ich aufwachte und plötzlich die Leuchtziffer im Dunkeln vor mir sah: 67! Fast 70. Unheimlich. Eine Freundin fragte mich dann beim Geburtstagsbrunch, ob man mit Ende 60 im Sommer noch kurzärmelig herumlaufen dürfe. Von wegen Echsenhaut an den Armen und so. Der alte Mensch als Verschandelung in der Öffentlichkeit. In der nächsten Nacht schrieb ich den Brief an meinen Körper.
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