Barbara Dribbusch

Journalistin & Autorin

Neues
Berichte

Gefahr der politischen Vereinnahmung | TAZ 12.12.2022

ARMUT Immer mehr Tafeln werden öffentlich gefördert, auch weil der Finanzbedarf für die Logistik steigt. Ta­fel­ver­tre­te­r:in­nen und Politik warnen vor falschen Signalen

Ein krasses Beispiel politischer Vereinnahmung passierte der Tafel in Salzgitter: Die örtliche AfD hatte kurz vor der Landtagswahl in Niedersachsen eine halbe Tonne Barilla-Nudeln angeliefert. Es sei ihm eine „große Ehre“, der Tafel Salzgitter die Nudeln „übergeben zu dürfen“, postete AfD-Direktkandidat Thomas-Peter Disselhoff auf Facebook. Auf den Nudelpackungen klebten AfD-Sticker.
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in Rente

Penetrationsstress muss nicht sein | TAZ 9.1.2023

LIEBE Wer lange zusammenlebt, braucht Anschubser für den Sex, sagen Lebensberater. Wirklich?

Mit Freundin Hille kam ich neulich auf Zungenküsse zu sprechen. In einem Interview mit Beziehungsguru John Gottman las ich, Langzeitpaare sollten sich jeden Tag mindestens einmal sechs Sekunden lang küssen, das helfe jeder Ehe. „Sechs Sekunden. Ist das schon ein Zungenkuss?“, fragt Hille.
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in Rente

Der Typ mit der Knarre ändert alles | TAZ 19.9.2022

STERBLICHKEITSSCHOCK Ich kriege jetzt Rente, arbeite aber noch weiter. Wie viele meiner Bekannten aus den „zerklüfteten Mittelschichten“

Es ist amtlich: Ich hab seit Mai einen „Ausweis für Rentnerinnen und Rentner“, mit blau-gelbem Logo wie die Farben der Ukraine. Mit 66 bin ich Babyboomerin auf Rente, arbeite aber noch zwei Tage in der Woche weiter. Viele meiner Bekannten um die 70 arbeiten noch. Einige, weil sie es wollen. Andere, weil sie es müssen. Ich sage nur: zerklüftete Mittelschichten.
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Berichte

„Klowein“ statt „Glühwein“ | TAZ 17.9.2022

ZUWANDERUNG Artikel, Umlaute, Deklinationen: Deutsch ist eine schwere Sprache und das ist eine Hürde im internationalen Wettbewerb um Arbeitskräfte aus dem Ausland. Wer Deutsch lernt, verdient mehr Respekt

Das Kollegium freute sich, als der Arzt aus Südindien auf der ge­riatrischen Station eines Krankenhauses in Potsdam anfing. Kol­le­g:in­nen begleiteten den Mann im Tagesdienst. Dann, im Nachtdienst, war er alleine auf Station. Er sprach mit Patient:innen, dokumentierte. Die Kol­le­g:in­nen fragten am nächsten Tag bei einem der Kranken nach, ob es stimme, dass ein neues Problem mit dem Knie dazugekommen war, wie der Arzt vermerkt hatte. Nein, es gab kein Problem mit dem Knie. Es gab ein Problem mit der Kommunikation, wie schon mehrfach.
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Kommentare

Lockt der Süden noch? | TAZ 15.7.2022

WETTER Die Griechen werben um deutsche Heizflüchtlinge für den Winter. Aber wohin im Hitze­sommer? Klima- und Gaskrise verlangen neue Antworten auf alte Aussteigerträume

Der griechische Tourismusminister hat ein großes Herz für die Deutschen. Vergessen ist der Streit über die Schuldenkrise der Griechen, über EU-Rettungsschirme und Spardiktate. Vergessen ist die Arroganz der Deutschen, die sich gegenüber den Griechen aufspielten, als könnten nur sie, die Deutschen, wirklich rechnen. Jetzt droht hierzulande die Gaskrise, die Heizkrise. Heizflüchtlinge aus Deutschland könnten im Winter in den Süden ziehen, nachdem sie ihre turmhohe Gasrechnung verbrannt haben als letztes Freudenfeuer.
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BARBARA DRIBBUSCH ist Redakteurin für Soziales im Inlandsressort der taz.

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