Barbara Dribbusch

Journalistin & Autorin

Neues

Nur noch montags ins Büro | TAZ 26.6.2020

ARBEITSWELT Das Arbeiten im Homeoffice hat die Produktivität nur in jedem zehnten Betrieb gesteigert. Viele Beschäftigte wollen einen Mix aus Heim- und Büroarbeit.

Der Mann hatte Humor. Beim virtuellen Meeting in der Firma ließ er den himmelblauen Hintergrund der ARD-Tagesschau einblenden und setzte sich im Anzug davor, um sich im Nachrichtensprecher-Look mit den KollegInnen auszutauschen.
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Zu zweit im Corona-Koller | TAZ 24.3.2020

CORONA-KRISE Wie kommt man als Paar mit der isolierten Zweisamkeit klar? Tipps aus dem Friseursalon, der Raumfahrt und dem Kloster

Kontakte auf das Allernötigste beschränken, zu Hause bleiben – das ist nötig, um die Mitmenschen und sich selbst vor Covid-19 zu schützen. Aber wie überlebt man als Paar, zusammen mit dem Liebsten fast eingeschlossen in der Wohnung, den Corona-Koller? Wenn beide Tag und Nacht zusammenglucken und bitte möglichst nicht rausgehen sollen?
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Das Recht auf einen Notausgang | TAZ 11.1.2020

PATIENTENRECHT  Im Februar entscheidet das Verfassungsgericht über mehrere Beschwerden zur Sterbehilfe. Wer zieht künftig die Grenze, ab der Schwerkranke ein Recht auf professionelle Hilfe zum Suizid haben? Betroffene sagen: Wir

Die Berge leuchteten rot in der untergehenden Sonne Norwegens, die Hunde zogen Schlitten durch die schneebedeckte Landschaft. In einem saß Anja Clement warm eingepackt, zugedeckt, ein Begleiter hielt sie von hinten fest. „Wir waren überglücklich“, sagt Clement, 55, heute. „Ich reise gerne. Ich suche immer neue Wege, wie ich mit der Krankheit umgehen kann.“
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In der Zeitmaschine | TAZ 23.12.2019

TRENDS Die Erwerbsbevölkerung schrumpft. Das wird auch linke Diskurse verändern und einigen Mut zum Unpopulären erfordern

Man reibt sich die Augen: Wir scheinen in einem völlig anderen Land zu leben als noch vor 15, 20 Jahren. Damals stand die Massenarbeitslosigkeit im Fokus, die Arbeitslosenzahlen der Bundesagentur für Arbeit waren das monatliche Orakel aus Nürnberg zur düsteren Zukunft des Sozialstaates. Unter Linken wurde diskutiert, ob man angesichts der steigenden Massenarbeitslosigkeit die Arbeit quasi wie einen Kuchen gerechter umverteilen müsse, indem mehr Menschen freiwillig auf Teilzeit gehen.

Vorbei, vorbei.


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Trostmedizin für schlechte Tage | TAZ 28.10.2019

HEILVERFAHREN Es ist zu einfach, sich über Homöopathie und Komplementärmedizin lustig zu machen. Wichtig sind die Bedürfnisse, die dahinterstehen

Wer sich Videos über die Herstellung von Globuli anschaut, der staunt über den Hokuspokus. Da werden Zwiebeln klein geschnitten, in Alkohol eingelegt, die Flaschen nach genau festgelegten Verfahren auf Lederkissen geschlagen, es wird verdünnt und verdünnt. Man wähnt sich beim Druiden Miraculix aus den Asterix-Comics. Lustig. Doch mit Lächerlichmachen wird das Phänomen der Homöopathie nicht erfasst.
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