Barbara Dribbusch

Journalistin & Autorin

„Karriere macht krank“ | TAZ 07.09.2011

SEELE  Die Therapie von psychisch Erkrankten sollte sich mehr an deren Alltagsrealität orientieren, sagt der Gesundheitsforscher Wolfgang Schneider

INTERVIEW BARBARA DRIBBUSCH

taz: Herr Professor Schneider, psychische Störungen nehmen laut den Gesundheitsstatistiken beständig zu. Geben Ärzte diese Diagnosen heute leichter als früher, wenn ein Patient über schlechtes Befinden klagt?
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Feine Unterschiede jetzt gröber | TAZ 02.08.2011

GELD  Von wegen bröckelnde Mittelschicht: Männliche Akademiker legen kräftig zu bei der Kaufkraft, die der Geringqualifizierten sank dagegen auf das Niveau der 80er Jahre

BERLIN taz Wer Sozialwissenschaften studiert hat und sich mit Weiterbildungskursen oder sonst wie mühsam über Wasser hält, mag es vielleicht kaum glauben: Im Vergleich mit anderen Berufsgruppen geht es Akademikern blendend. Die Reallöhne der Universitätsabsolventen stiegen seit Mitte der 80er Jahre um 22 Prozent.
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Die neue Härte | TAZ 09.08.2011

FAMILIE  Das neue Scheidungsrecht zwingt Mütter zur konsequenten Berufsplanung. Egoistische Karrieremänner verlieren dabei an Wert.

Es ist kaum zu glauben, wie geräuscharm das neue Scheidungsrecht vor dreieinhalb Jahren in Kraft trat. Auch die jüngste Entscheidung des Bundesgerichtshofs in der vergangenen Woche erzeugte keinen öffentlichen Aufschrei, sondern bei vielen Frauen nur stille Wut und Unbehagen. Dabei verteilt die neue Rechtsprechung die Lebensrisiken von Männern und Frauen neu.
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Über Gerüchte

Intim. Anonym. Dunkel. | TAZ 07.02.2011

PSYCHOTHRILLER, WANDERSTRECKEN, KASSLER – JEDER HAT SEINE
EIGENEN REZEPTE GEGEN SEELISCHE TIEFS

Meine Freundin Britt hält von den Gerüchten zu „Burnouts“ nicht viel, sondern erfindet eigene Heilmethoden. „Gegen seelische Tiefs“, glaubt Britt, „helfen vor allem Wärme, Nähe, aber kein Sozialstress. Bin ich fest von überzeugt“. Britt, handwerklich begabt, hat unsrer Freundin Suse zum 52. Geburtstag einen großen Plüschteddy, den sie auf der Kirmes gewonnen und umgebastelt hatte, geschenkt. Sie hatte den Teddy aufgeschnitten und eine Tasche für eine 1,8-Liter-Wärmflasche aus dem Drogeriemarkt darin eingenäht.
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Zwischendurch mal aushängen | TAZ 01.08.2011

DEMOGRAFIE  Unterschiede in der Jobwelt: Bei BMW gibt es neuerdings eine „alternsgerechte“ Werkhalle mit Leselupen und Turnringen. In der Krankenpflege geht es härter zu

Die neue Werkhalle von BMW ist zukunftsträchtig: Die Facharbeiter stehen auf elastischen Böden, sie müssen die Getriebe nicht mehr eigenhändig herumwuchten, das machen Minikräne. An Turnringen können sich die Beschäftigten zwischendurch mal aushängen. „Fest installierte Leselupen helfen, die Aufdrucke auf Teilen zu entziffern“, schildert BMW-Sprecher Jochen Frey.
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