Barbara Dribbusch

Journalistin & Autorin

Berichte

Firmen hoffen auf Fachkräfte | TAZ 12.3.2022

MIGRATION Geflüchtete aus der Ukraine dürfen in Deutschland sofort arbeiten. Ein Jobportal boomt. Aber Experten warnen vor zuviel Optimismus

Der jungen Grafikerin aus dem hart umkämpften Charkiw war die Flucht über die Grenze gelungen, in einem Privatauto kam sie nach Deutschland. „Mich rief ein Bekannter an, der mich fragte, ob ich nicht eine Arbeit wüsste für die Frau, die bei ihm im Auto saß“, erzählt Marcus Diekmann.
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Angst vor Nachteilen | TAZ 15.12.2021

KARRIERE Junge Ju­ris­t:in­nen und künftige Leh­re­r:in­nen machen oft keine Psychotherapie – aus Sorge, deshalb nicht verbeamtet zu werden. Aber ist das begründet?

Vielleicht war es der Stress des Studiums, vielleicht einfach die Seele: Christian Bergmann rutschte während des Jurastudiums in eine depressive Phase. „Ich dachte daran, eine Psychotherapie zu beginnen“, erzählt der 32-jährige Berliner, „mehrfach habe ich überlegt. Ich kenne einige Juristen, denen es genauso ging. Aber niemand hat während des Studiums eine Therapie angefangen, auch ich nicht. Die Sorge ist da, dass es dann später mit der Verbeamtung nicht klappen könnte.“
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Von Bachblüten bis Feng Shui | TAZ 10.10.2021

GESUNDHEIT In der Heilpraktikerbranche fachen neue Rechtsgutachten die Diskussion um Wirksamkeit und Ausbildung an. Verbände fordern mehr Regularien

Silke Blumenthal litt schon als Kind unter einer erblich bedingten Neurodermitis, mit Hautausschlag, blutenden Wunden, quälendem Juckreiz. „Ich bekam immer wieder Cortison, viel Cortison, mit allen Nebenwirkungen“, erzählt die 48-jährige Verwaltungsangestellte.

Vor drei Jahren begann sie eine Behandlung bei einer Heilpraktikerin, mit ausführlichen Gesprächen und einer Ernährungsberatung unter Zuhilfenahme der sogenannten Bioresonanzmethode.
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Die neue Fifty-fifty-Woche | TAZ 28.4.2021

HOMEOFFICE Nach  Corona könnte das „hybride“ Arbeiten im Büro und zuhause zum Standard werden

Die Tendenz bei Siemens ist klar: Das mobile Arbeiten soll „dauerhaft als Standard“ etabliert werden. „Das Ziel ist, dass alle Beschäftigten im Schnitt stets zwei bis drei Tage pro Woche mobil arbeiten können, wenn es sinnvoll und machbar ist“, sagt eine Sprecherin des Konzerns der taz.
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55jährig, ledig, sucht… | TAZ 5.9.2020

LIEBE Ältere Männer suchen junge Frauen. Nein, ältere Frauen suchen junge Männer. Alles vergebliche Liebesmüh: Sex wird sowieso weniger im Alter. Oder nicht? Ein Blick auf die Klischees

Die Geschichte von Gunda machte die Runde, solche Geschichten werden gern weitererzählt unter Frauen und Männern in höherem Alter. Die Geschichte geht so: Gunda, 55 Jahre alt und schon länger getrennt, suchte einen Partner – für Freizeit, für Sex, für länger. Sie formulierte eine Kontaktanzeige, ganz konventionell. Nichts tat sich. Dann noch ein Versuch, mit dem Zusatz „55-Jährige, gerne dominant, sucht …“
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